Von „Ich krieg die Krise“ beim Spaziergang zu „Auja! Neue Herausforderung zum Üben!“

Von „Ich krieg die Krise“ beim Spaziergang zu „Auja! Neue Herausforderung zum Üben!“

Kennt Ihr das? Man fürchtet bestimmte Situationen, wie vorbeifahrende Fahrräder, Hundebegegnungen, Wildtiere, usw, weil Hund sich mal wieder daneben benehmen wird….

Man hat doch schon so viel durch – warum funktioniert es immer noch nicht?

Weil ich die richtige Mischung aus Management und kleinstschrittigem Aufbau von gewünschten Verhalten und die passende Belohnung brauche. Wir verlangen oft viel zu schnell zu viel und erkennen nicht, dass unser Vierbeiner der Herausforderung noch nicht gewachsen ist.

Unser Spaziergang neulich:

  • Abrufen, trotz 4 spielender Hasen nach „Bunny-Watching“ mit Pfiff
  • Rückruf bei entgegenkommenden Menschen, Fahrrädern und Hunden, incl. Sitzen bei mir
  • Vögel beobachten – dabei stehen bleiben und dann mit mir weitergehen
  • Leckerlie liegen lassen, die ein anderer Gassigänger leider!! liegen gelassen hat

Belohnung: verschiedenwertige Leckerchen, Lob, Gucken dürfen und den Hund spüren lassen, dass er das gaaaaanz toll macht. Dazwischen Möglichkeiten zum Abbau der Erregung durch Leckerchen-Suchen und Schnüffeln gehen dürfen.

DAVOR: in vielen Übungssituationen ohne Ablenkung und dann LANGSAM steigernd aufgebauter Rückruf, Stehenbleiben, Sitzen, „lass es“, Rückorientierung.

FÖRDERN STATT ÜBERFORDERN ist die Devise!

„Bird-Watching“: Stehen bleiben und Vögel/Wild/Katzen schauen (dürfen). Ansprechbar und damit abrufbar werden.
Sitzen können, trotz Leckerchenparadies am Boden. Dann weitergehen, Belohnung von mir. Ein „Lass es“ – ohne Druck aufgebaut. Es kann lebensrettend sein. Hier ist noch keine selbstständige Anzeige trainiert.